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Außerordentlich gut besucht ist der Dezember-Stammtisch des Zabergäuvereins, bei dem Uli Peter und Dr. Wilhelm Stark über den „Mittelpunkt des Zabergäus“ referieren. Zwei Männer mit einer Mission, die sich für ein ehrgeiziges Projekt gefunden haben.
An diesem ermittelten Punkt, rechts der Maulbronner Straße auf dem Weg von Brackenheim nach Frauenzimmern, soll eine Oase für die heimische Flora und Fauna entstehen. Sichtbares Zeichen dieser „Landmarke im Zabergäu“ ist die ehemalige „Loggia“ vor dem Güglinger Kindergarten Herrenäcker, die Uli Peter mit dem Erwerb zuerst einmal vor der Verschrottung rettet - ohne zu wissen, was er damit anfängt.

           Ein markantes Zeichen: die Loggia, die am Mittelpunkt des Zabergäus eine    
                                         eine Zweitverwendung findet.

Nun hat das 5 Meter hohe Stahlgerüst mit einem Durchmesser von 32 Meter auf dem 60 Ar großen Gelände als eine Art Laube, die noch begrünt werden soll, eine neue Heimat gefunden. Ihre Öffnung ist auf den Michaelsberg ausgerichtet.
Sie haben klingende Namen und machen Appetit: Berner Rosenapfel, Korbiniansapfel, Muskatrenette, Rheinischer Winterrambur, Speierling. Das sind nur einige der Apfelsorten, die hier als Allee angelegt sind. Außerdem gehören noch weitere Obstsorten wie Maulbeere, Mirabelle oder Zwetschge, insgesamt sind es 60, zum „Obstsortenerhaltungsgarten“, wie Dr. Stark seinen „Traum“ bezeichnet.

     Uli Peter und Dr. Wilhelm Stark pflanzen 60 alte Obstsorten, hauptsächlich Äpfel.

Daneben ist eine Biotopvernetzung zum Wurmbach vorgesehen.
Trockenmauern, Reisighaufen, Steinriegel sowie die Anpflanzung verschiedenster Ackerwildkräuter sollen neue Lebensräume schaffen für Tag- und Nachtfalter, Wildbienen, Eidechsen. Ein Refugium, das in der Folge natürlich auch die Vogelwelt anlocken wird. Und mit einfachen Sitzmöglichkeiten lädt die Oase auch Spaziergänger zum Verweilen ein.