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Mittwoch, 04.03.2020

Bönnigheim unterm Hakenkreuz

Kurt Sartorius berichtet über das Leben in Bönnigheim zwischen 1933 und 1945.
Bis in die kleinsten Städte wirkte sich die Nazi-Diktatur aus. Wenn es auch zunächst nach der Weltwirtschaftskrise aufwärts ging, zeigten die Nazis bald ihr wahres Gesicht. Der unliebsame Bürgermeister wurde abgesetzt und ein linientreuer übernahm seinen Posten. Der Gemeinderat durfte nur noch zustimmen. Vereine wurden aufgelöst und alle Organisationen gleichgeschaltet. Das „3. Reich“ endete in einer Katastrophe. Als es dann zum 2. Weltkrieg kam, wurden viele Bönnigheimer Opfer. Da der Bürgermeister am Kriegsende die Verteidigung Bönnigheims befohlen hatte, beschoss französische Artillerie die Stadt. 13 Einwohner kamen ums Leben, etwa 50 Gebäude brannten ab.